Weddingplanner kuesst man nicht by Kimberly Lang

Autor:Kimberly Lang [Lang, Kimberly]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Contemporary
Herausgeber: Egmont LYX.digital
veröffentlicht: 2014-05-07T22:00:00+00:00

3

Grace war nicht wirklich überrascht. Ein Kuss war der natürliche nächste Schritt. Essen, Wein, Tanz – all die Anzeichen einer Verführung. Er hatte sich mit seinem ganzen Körper an sie geschmiegt, und was sein Körper wollte, war mehr als deutlich. Sie erlaubte sich, es zu genießen – und redete sich ein, es wäre nur ein heilsamer Triumph für ihr Teenager-Ich und der letzte Beweis dafür, wie wenig sie noch mit Gracie Lee gemeinsam hatte. Dass es in Wahrheit weit mehr darum ging, was sie im Hier und Jetzt wollte, dämmerte ihr einen Moment zu spät.

Sie wollte es auf den Wein schieben, aber in Wirklichkeit wollte sie diesen Kuss, wollte mehr von diesem Mann schmecken und spüren, und als Beau den Kopf zu ihr neigte, kam sie ihm auf halbem Weg entgegen.

Und dann konnte sie überhaupt nicht mehr denken.

Der Kuss jagte eine Schockwelle durch ihren Körper. Obwohl sie sich diesen Augenblick, diesen Kuss, in ihren Teenagerträumen Tausende Male vorgestellt hatte, war die Wirklichkeit … einfach mehr. In ihren Gedanken war Beau immer achtzehn geblieben, aber das hier war nicht der Kuss eines achtzehnjährigen Jungen.

Sein Mund war heiß und hungrig und machte augenblicklich süchtig. Der Kuss traf sie mit einer Wucht, die ihr die Knie weich werden und das Blut durch die Adern rauschen ließ. Er war fordernd, ohne aggressiv zu sein, und entlockte ihr mühelos die Reaktion, sich an ihn zu drängen und mehr zu wollen. Alles zu wollen.

Als ob er das wüsste, verstärkte er seinen Griff und hielt sie fester. Die Hitze seiner Hände auf ihrem Rücken versengte ihr die Haut wie ein Brandeisen. Ihr erschrockenes Aufkeuchen verwandelte sich in ein lustvolles Zischen, als Beaus Lippen zu ihrem Hals wanderten, zu ihrem Schlüsselbein, der empfindsamen Haut an ihrer Kehle. Die Kombination aus weichen Lippen und rauen Bartstoppeln war so sinnlich, dass sie in seine Arme sank und Mühe hatte, sich auf den Beinen zu halten.

Dann war die Wand in ihrem Rücken und stützte sie. Das Gewicht und der Druck von Beaus Brust und Hüften nagelten sie dort fest, während er die Hände in ihr Haar schob. Er war ein Angriff auf ihre Sinne – die Hitze seines Körpers, der Duft nach Cajun-Gewürzen und Vanille auf seiner Haut, der Geschmack von Wein auf seiner Zunge, die wie ein sündiges Versprechen über ihre glitt.

Sie ertrank in den Empfindungen und es war köstlich. Oh, da war immer noch ein Fünkchen Vernunft übrig, das in einem Winkel ihres Bewusstseins lautstark protestierte: Du musst morgen arbeiten. Mit ihm. Das hier ist völlig unprofessionell. Du kennst ihn doch kaum. Denk dran, wie er dich gekränkt hat. Wo ist deine Selbstachtung geblieben? Aber das Gefühl seiner Finger, die sich in ihre Hüften gruben, sein gepresster Atem und das Hämmern ihres Herzschlags wischten diese Einwände nur allzu mühelos beiseite.

Warum sollte sie sich nicht nehmen, was sie wollte? Schließlich war es genau das, worauf sie hingearbeitet hatte – na ja, nicht genau auf das, aber auf dieses Gefühl. Auf die Anerkennung, wie weit sie sich von ihrer Vergangenheit entfernt hatte.

Download

Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.